CAPTURE THE JOURNEY: MAROKKO

Montag, 14. Mai 2018

Marokko ist ein betörendes Land, in dem sich Farbenpracht über Souks ergießt und gleißendes Licht dramatische Schatten in bezaubernde Medinas wirft. Diese spezielle Mischung aus schillernden Farben und stimmungsvollem Licht macht Marokko zu einem außergewöhnlich fotogenen Reiseziel. Seine natürliche Vielfältigkeit mit Wüsten, Gebirge und Küstenstrichen, bietet ein faszinierendes Mosaik verschiedener Landschaften für die Fotografie. Stellt euch euer eigenes fotografisches Abenteuer in dieser nordafrikanischen Perle vor und folgt eurer Wanderlust.

Nikon-Profifotograf Ross Walker und Reiseexperte Louis Adams von Secret Escapes machten sich auf den Weg diese wunderbare Welt zu erkunden.

Marokko's Märkte: die Reise beginnt

Nach einem sehr frühen Flug von London kamen wir in Marrakesch an und checkten in unserem Riad mitten in der Stadt ein. Um uns von der sengenden Hitze abzulenken, machten wir uns auf den Weg, die Märkte zu erkunden und das Geschehen dieses mysteriösen Ortes zu erfassen. Der Lärm, die Farben und die Gerüche der Souks boten einen wahren Ansturm auf die Sinne; mit Marktständen, die alles von Gewürzen über marokkanische Süßigkeiten und Lederwaren bis hin zu goldenen Laternen verkauften, so fanden wir uns umgeben von wunderbaren Fotogelegenheiten, egal wo wir hinschauten.

Kostbare Gewürze

Überbordend säumen farbenprächtige Pyramiden aus Gewürzen die Souks von Marokko. Hoch aufgeschüttet reiht sich goldenes Kurkuma an Paprika-Pulver und Cayennepfeffer in sattem Rot, die Luft mit einem betörenden Duft erfüllend. Köstliche Mischungen der Gewürzvielfalt könnt ihr euch in der marokkanischen Traditionsküche schmecken lassen. Von landestypischen Tagines, die an Straßenständen wie auch in feinen Restaurants angeboten werden, bis zu gegrilltem Fleisch mit Makouda oder Couscous – Marokko serviert euch kulinarische Abenteuer, von denen selbst Feinschmecker noch lange schwärmen.

Medina

Medina steht im arabischen für "Altstadt": In Marokko findt ihr einige der spannensten Altstädte Nordafrikas. Verliert euch in diesen mittelalterlichen Zentren, in den Labyrinthen von Straßen und Gassen, in denen meist nur die hoch aufragenden Minarette (erhöhter Stadtplatz oder Turm) als Orientierungspunkt behilflich sind und entdeckt quirlige Suqs (Basare), traditionelle Handwerksbetriebe und große Kasbahs, umschlossen von dicken Mauern.

"Der Unterhaltungskünstler" von Ross Walker; Nikon D850 & AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR

"Eingefroren" von Ross Walker; D850 & AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8E ED VR

Atemberaubende Architektur

Marokko ist ein Schmelztiegel faszinierender Kulturen und vielfältiger Landschaften. Arabische Architektur, die in Richtung französisch-kolonialen Prunk abschweift, jahrhundertealte Café-Kultur entlang der Promenaden, die zu geschäftigen Souks führen – die wiederum in altertümliche Gassen übergehen ... In den Städten pflegt auch das moderne Marokko noch traditionelle Handwerkskunst, in den Bergen besteht das Berberleben fast unverändert fort und in Küstenstädten am Atlantik, in Bergdörfern und Wüstenoasen finden Sie beeindruckende Vielfalt.

Die Architektur in Marrakesch ist phänomenal: komplexe Fliesenböden, Steinschnitzereien, Licht zwischen Säulen und tolle Symmetrien. Besoners spannend wirken die Aufnahmen, wenn Personen im Bild integriert sind. Geduld ist ganz oft eine der wertvollsten Eigenschaften für gute Fotografie. Personen können dem statischen Bild noch eine besondere Art der Geschichte hinzufügen. Bei der Architekturfotografie trägt der Versuch, keine oder nur wenige Personen im Bild zu haben, dazu bei ein Gefühl der Klarheit aufrechtzuerhalten.

Es war uns wichtig, kurz vor der Eröffnung in der Ben Youssef Madrasa anzukommen, um den Massen zu entgehen. Das bedeutete aber auch, dass wir den Platz im Morgenlicht einfangen konnten. Danach gingen wir zum La Mamounia Hotel, um seine Gärten und atemberaubenden Zimmer zu erkunden. Diese Gebäude boten eine Oase der Ruhe im Vergleich zu den Straßen, und das Fotografieren in ihnen gab uns die Chance, etwas Neues auszuprobieren, indem wir den Fokus verlagerten und mehr über Muster, Formen und Symmetrie nachdachten.

Lebendige Straßen voller Trubel

Wir haben noch nie so etwas wie das Getümmel von Marrakesch erlebt – der Begriff „Hektik" wird dem nicht gerecht! Wie wir so vor uns hinschlendern, rasen die Einheimischen auf Fahrrädern und Mopeds vorbei, während Waren auf Eseln und Karren durch die engen Gassen befördert werden. Das Fotografieren war eine Herausforderung, denn es blieben nur Bruchteile einer Sekunde um eine Aufnahme zu machen, aber die hektische Medina gab uns auch die Möglichkeit, wirklich einzigartige Momente einzufangen, die im Handumdrehen wieder verschwanden. Während wir durch Marrakesch schlenderten, fanden wir ein unglaubliches Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit. Dort verweilten wir dann solange, bis der richtige Moment für ein Bild gekommen war.

Der hektischen Marktatmosphäre zwischendurch in kleine Seitengassen zu entfliehen, empfanden wir als absolute Erleichterung. Die Erforschung eines Ortes ist ein wichtiger Bestandteil der Fotografie, wenn man also nicht gleich das findet, was man sich vorgestellt hat, findet sich sicher etwas anderes. Bei so vielen Fotos gilt einfach „richtige Zeit, richtiger Ort". Die Kamera so oft wie möglich bei sich zu haben, verringert die Wahrscheinlichkeit, eine Gelegenheit zu verpassen.



"Eingerahmt" von Louis Adams; D7500 & AF-S DX NIKKOR 18–105 mm 1:3,5–5,6G ED VR

"Seitenstraßen" von Louis Adams; D7500 & AF-S DX NIKKOR 18–105 mm 1:3,5–5,6G ED VR

"Junge Entdecker" von Ross Walker; D850 & AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR

Der Atlas

Wir konnten es kaum erwarten die Stadt zu verlassen, um etwas Neues zu erkunden und brachen im Morgengrauen zum Atlas auf. Nach etwa einer Stunde Fahrt näherten wir uns dieser beeindruckenden Gebirgskette und Heimat der Berber, die hier in Dörfern an den Hängen leben. Diese Landschaft, mit ihren beeindruckenden Aussichten, mussten wir einfach fotografieren.

Es macht Spaß spontan zu Plätzen zu laufen, von denen man sich großartige Foto-Motive erwartet – aber leider ist dieser Luxus nicht immer gegeben. Meistens sieht man etwas, wenn man mit dem Auto unterwegs ist und wünscht sich später, man hätte doch angehalten, um dieses Foto zu schießen – also unser Tipp: Immer, wirklich immer anhalten. So entstand entstehen die besten Fotos: Wir rasten in unserem Van durch die Hügel, als wir diese Jungs auf ihrem Esel über das Feld galoppieren sahen. Wir hielten also an und uns ist diese Aufnahme gelungen. Durch die kargen Hügel im Hintergrund entsteht der Eindruck die Kinder seien mitten in der Wildnis.

Foto-Tipps von Ross

An Foto-Tagen ist man immer viel zu Fuß unterwegs – ein wirklich bequemes Paar Schuhe ist also unbedingt ratsam. Außerdem: Wenn man herumläuft und fotografiert, kann man leicht vergessen, etwas zu trinken – eine Flasche Wasser verhindert Dehydrierung. Ich würde auch empfehlen, sich nicht zu auffällig zu kleiden und nichts wertvolles außer der Kamera bei sich zu tragen. Ich habe mich in Marrakesch sicher gefühlt, aber wie in jeder anderen Stadt, sollte man sich so wenig wie möglich zur Zielscheibe machen. Eine Hand voll Kleingeld kann darüber hinaus dazu beitragen, jemanden zu überzeugen, ein Foto von sich schießen zu lassen.

Ich liebe Straßen, die ein Gefühl der Ruhe vermitteln und nicht zu überlaufen sind. Wenn ihr vor dem Morgengrauen aufstehen könnt, um die Stadt zu erkunden, lohnt sich das immer – auch wenn ihr nur hier und da mal jemandem begegnet und eine Vielzahl streunender Katzen euch begleiten. Habt auch keine Angst mit einem breiten Lächeln den Kopf zur Tür hereinzustecken und mit Leuten zu sprechen. Je freundlicher ihr seid, desto wahrscheinlicher wird man euch gestatten ein Foto zu machen.

Ich habe hauptsächlich mit dem AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR gearbeitet, da es mir erlaubte, den Leuten auf den Märkten mit der Aufnahme nahe zu kommen und jene im Atlasgebirge auch aus der Ferne einzufangen. Ich würde auch das AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8E ED VR als einen guten Allrounder empfehlen. Wenn ihr diese Objektive habt, nehmt sie immer mit, ihr könnt nie wissen, was um die nächste Ecke auf euch wartet ;)

"Dörfer" von Louis Adams, D7500 & AF-P DX NIKKOR 70–300 mm 1:4,5–6,3 G ED VR

Marrakesch – das ikonische Reiseziel Marokkos

Von der knisternden Energie des Jemaa el-Fna bis zur erhabenen Ruhe des Jardin Majorelle: Marrakesch ist eine Stadt voller Kunst, lebendiger Kultur und berauschender Geschwindigkeit. Hier findet ihr ein mittelalterliches Gewirr von Straßen, das belebte Souks und traumhafte Riads versteckt. Besucht die Bars auf deren Dächern und beobachtet, wie die goldene Sonne hinter dem Bahia Palace versinkt. Verliert euch in der Medina, lasst euch in Hamams verwöhnen und entdeckt die köstliche Küche in beliebten Restaurants.

Jeema el-Fna

Der Hauptplatz von Marrakesch ist ein wahres Kulturtheater, ein geschäftiges Zentrum jahrhundertealten Erbes und abendlicher Unterhaltung. Die UNESCO erkennt es als ein Meisterwerk des Welterbes an – ein Titel, der nicht leichtfertig vergeben wird. Ein Schritt in diese rasende Menagerie von Geschichtenerzählern, Musikern, Schlangenbeschwörern und Akrobaten wird diesen ehrenvollen Titel bestätigen. Begebt euch in eine der Bars auf den Dächern der Riads und genießt den Anblick dieses Platzes aus der Vogelperspektive. Ein Besuch dieser mystischen Metropole verzaubert die Sinne.

Die Souks

Nördlich von Marrakeschs leuchtendem Platz Jeema-el-Fna liegen die unzähligen Souks, antike Basare, die Besucher mit dem Lärm von Verkäufern die ihre Waren anpreisen, exotischen Gerüchen und farbenprächtigen Gewürzen betören. Sie sind so magisch wie überwältigend und führen aus der Rue Souk Smarine in ein Labyrinth aus Gassen und kleinen Plätzen. Hier findet ihr traditionelle Handwerkskunst, die oft direkt vor eurem Augen hergestellt wird und genügend Gelegenheiten um eure Feilschkünste auszutesten.

Jardin Majorelle

Dieses Paradies am Rande der quirligen Medina war lange Zeit eine exotische Oase für müde Reisende. Ursprünglich von Jacques Majorelle, dem französischen Orientalisten, entworfen, bietet der Landschaftsgarten und die ikonische blaue Villa eine bezaubernde Idylle inmitten des Medina-Trubels. Nachdem Majorelle gestorben war, kauften und pflegten Yves Saint-Laurent und sein Partner Pierre Bergé den Garten. Der Garten wurde von dem Designer derart geliebt, dass seine Asche hier verstreut wurde. Erkundet das Museum für Islamische Kunst und das Berber Museum in den Art Deco Villen, um eurem Besuch zu vervollständigen.

Saadier-Gräber

Dieses königliche Grabmal wurde von Saadian Sultan Ahmed Al Mansour Ed Dahbi im späten 16. Jahrhundert gebaut. Es ist ein inspirierendes Beispiel für islamische Kunst und Architektur mit dem inneren Grab, das mit faszinierenden geometrischen Formen in glitzernden Goldtönen ausgeschmückt ist. Rund 170 Gräber leisten dem großen Sultan Gesellschaft, geordnet nach Wichtigkeit (mit vielen Ehefrauen und Ratgebern, die auf dem Hof die letzte Ruhe fanden). Die Gräber sind nur durch einen winzigen Durchgang in der Kasbah-Moschee zugänglich, da ein späterer Sultan die Gräber zugemauern ließ, um seinen Vorgänger zu verbergen.

Medersa Ben Youssef

Diese ehemalige Koranschule, einst die größte Nordafrikas, ist ein wahrer Lernpalast. Palast ist wahrhaftig die passendste Beschreibung, da die Innenräume des jahrhundertealten Gebäudes einige der atemberaubendsten Beispiele islamischer Architektur weltweit bieten. Hier erwartet euch ein wahres Farbenmeer mit Mosaiken, geometrischen Mustern, Schnitzereien und Fresken, welche die Wichtigkeit des Lernens in der mittelalterlichen islamischen Welt illustrieren.

Maison de la Photographie

Für einen schwarz-weißen Einblick in das alte Marokko besucht ihr das Maison de la Photographie. Die Sammlung zeichnet die Geschichte der Menschen Marokkos von 1870 bis 1950 mit 4.500 Fotos und 2.000 Glasnegativen nach und war ein gemeinsames Projekt zweier Sammler, die erkannten, dass sich zwischen ihnen eine bedeutende Charakterstudie des marokkanischen Lebens angesammelt hatte. Entdeckt diese inspirierenden Fotos, bevor ihr ins Dachcafé geht, um einen atemberaubenden Blick über Marrakesch zu genießen.

Marokko bietet mehr urbane Schätze als nur Marrakesch

Entdeckt quirlige Medinas, die weniger touristisch sind als in Marrakesch und findet ein authentisches Stück marokkanischen Alltagslebens an anderen Orten. Ob französische Kolonialarchitektur in Casablanca oder die maurische Grandeur von Meknes, ihr werdet eine Fülle von faszinierenden Städten kennenlernen, die ihrem eigenen Rhythmus folgen.

Fez

Bodenständiges, wildes Labyrinth mittelalterlicher Gassen und betörende Stadt. Mit einer Medina, in deren berauschender Energie ihr euch wunderbar verlieren könnt. Die älteste der kaiserlichen Städte Marokkos ist eine spirituelle Hochburg für das Land, in dem auf Tradition sehr viel Wert gelegt wird. Von den authenischen Gerbereien bis zu den Straßenhändlern, die gut gewürzte Tagines auf den Märkten anbieten, wird euch Fez mit seiner bezaubernden Mystik begeistern.

Tanger

Das Tor zu Afrika ist eine berauschende Mischung aus Kultur und Tradition. Seine strategische Lage führte dazu, dass die europäischen Mächte die Stadt für Generationen gemeinsam regierten. Erst vor kurzem wurde es wieder vollständig marokkanisch und bietet eine einzigartige Verwebung der Kulturen, die es so nirgendwo sonst im Land gibt. Die alte Medina reiht sich neben französische Kolonialarchitektur und Boulevards mit einem ausgeprägt europäischen Flair.

Essaouira

Die liebevoll 'Windy City' getaufte Metropole war einst ein harmloses Hippiemekka, das von Leuten wie Cat Stevens und Jimi Hendrix verehrt wurde. Ihr windiger Charakter macht es knifflig an ihren Atlantik-Stränden zu entspannen, wodurch die Stadt weniger touristisch und daher zu einem entspannteren, authentischen Stück marokkanischen Lebens wird. Geht in die Medina, erkundet die Boutiquen und Kunstgalerien oder entspannt am malerischen Hafen, bevor ihr die Köstlichkeiten der Stadt entdeckt.

Chefchaouen

Dieser von Natur aus malerische Ort entwickelt sich gerade zu so etwas wie einer Ikone: der sofort erkennbaren blauen Perle Marokkos. Versteckt unter den steilen Hängen des Rif-Gebirges, ist diese wunderschöne Medina mit ihren azurblauen Fassaden ein Gewirr aus kühlen Gassen, die traditionelle Restaurants und handgefertigte Kunst beherbergen. Begebt euch in die restaurierte Kasbah, um einen spektakulären Blick über die Stadt zu genießen, bevor ihr die Galerien und Restaurants erkundet, die diesem entlegenen Juwel eine authentische Note verleihen.

Casablanca

Träume von Bergman und Bogart, von Romantik und französisch-kolonialen Reizen – Casablanca ist ein Reiseziel, wie es wohl kein zweites gibt. Große, alte Moscheen stehen in Straßen voller französischer Kolonialbauten und das Art déco wirft seine theatralischen Schatten über den architektonischen Schatz des Viertels Habour, während in den neuen Stadtteilen die Moderne Einzug hielt – was die gegensätzlichen Züge dieser Metropole am Meer perfekt ergänzt. Die Restaurant-Szene ist unwiderstehlich und die Strände sind bei Surfern berühmt.

Meknès

Oft überschattet von der pulsierenden Metropole Fez, ist Meknès eine etwas ruhigere, aber ebenso beeindruckende Stadt. Die uralte Medina ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, in der umgeben von hohen maurischen Mauern die Suqs mit ihren Waren locken. Meknès war Sultan Moulay Ismaels Kaiserstadt, was sich an der kunstvollen, verschachtelten Form der Medina erkennen lässt. Sie verkörpert perfekt den Stil der Maghreb-Mode des 17. Jahrhunderts und vermischt islamische Muster mit europäischen Designs. Besucht das Grab des Sultans im Herzen der Medina, bevor ihr euch in den gigantischen Ausmaßen des Bab el-Mansour verliert, dem schönsten Tor Marokkos.

Berauschende Landschaftsvielfalt für Abenteurer

Von Pulversand-Wüsten, die im Dünenmeer enden bis hin zu majestätischen Bergen, die Berberdörfer beherbergen – die weite marokkanische Landschaft birgt unübersehbare Sehenswürdigkeiten. Antike Ruinen, kaskadenartige Wasserfälle und abgelegene Pilgerstätten schaffen eine abwechslungsreiche Reiseroute für jeden Reisenden.

Moulay Idriss

Eine Stadt, in der die Zeit stillzustehen scheint: eine wirklich bemerkenswerte Pilgerstätte. Wild stapeln sich die Gebäude auf den Hügel am Fuße des Atlas – ein weißer Monolith in einer sonst abgeschiedenen Landschaft. Die Stadt war bis 1912 für Nicht-Muslime gesperrt, bis 2005 durften diese nur eine Nacht hier verbringen. Der Tourismus hat sich nur sehr langsam hierher vorgearbeitet und so wurde eine jahrhundertealte, friedliche Lebensweise bewahrt. Sehr passend, da die Stadt die letzte Ruhestätte von Moulay Idris Al Akbar ist, Urenkel des Propheten Mohamed.

Volubilis

Die antike römische Stadt von Volubilis ist die am besten erhaltene archäologische Stätte Marokkos. Noch immer durchschneiden korinthische Säulen den Himmel und trennen die Stadt von dem weiten trockenen Tal. Schreitet durch das große Portal, wo Überreste von Wohnhäusern die einstige Hauptstraße säumen. Entdeckt prächtige Mosaike, die bemerkenswert intakt erhalten sind. Volubilis war eine wichtige Provinzhauptstadt und befand sich am Rande des Römischen Reiches. Ihre Größe und großartige Architektur zeugt von einem gelungenen Außenposten, gleichzeitig Tor nach Rom wie auch Weg ins Unbekannte.

Erg Chebbi

Ein Besuch der Erg Chebbi ist ein individuelles Erlebnis, denn diese atemberaubende Wüste wird vom Wind bestimmt, weshalb die pulverigen Sanddünen, die in der Dämmerung in verschiedenen Farben glitzern, Besuchern immer wieder neue Ansichten und Blickwinkel bieten. Ob Kameltreks, Wüstencamping oder Dünensurfen – der leuchtend orange Sand wird euch in eine magische, beinahe unwirkliche Welt entführen.

Hoher Atlas

Diese berühmte Bergkette teilt Marokko in zwei Teile: Die trockene Sahara auf der einen Seite und das mediterrane Klima in Richtung Norden. In den dramatisch zerklüfteten Gipfeln verbergen sich zahlreiche Berberdörfer die ihr in Etappen entdecken könnt. Das Wandern ist hier aufrgrund des herausforderndem Geländes und der atemberaubenden Aussichten ein beliebter Zeitvertreib für Besucher.

Ouarzazate

Abgelegen liegt diese Stadt in einer auf viele Weise beeindruckenden Landschaft dort, wo der Hohe Atlas drastisch zur Sahara abfällt. Die Stadt selbst ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in Wüste oder Berge – und ein echter Star, denn Ouarzazate gilt als das Hollywood Marokkos. Der antike Ksar Ait Ben Haddou, eine beeindruckende, blutrote Festung, diente zum Beispiel als Kulisse für zahlreiche Bibel- und Monumentalverfilmungen, darunter Game of Thrones und Gladiator.

Ouzoud Wasserfälle

Die Ouzoud Fälle gehören zu den schönsten und beliebtesten Zielen Marokkos. Eine Kaskade aus drei Fällen vereint sich rauschend auf einem mittleren Plateau, bevor diese gemeinsam in die Tiefe stürzen. In der Nähe eines verträumten Berberdorfes gelegen, könnt ihr dort vor dem Besuch der Fälle ein traditionelles Mittagessen genießen. Meidet die touristischen Stände und nähert euch dem Naturschauspiel bei einer Floßfahrt.

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