DAS BESONDERE BILD VON STREETFOTOGRAF MARCELLO ZERLETTI

Mittwoch, 25. September 2019

Der Fotograf

Marcello Zerletti lebt in Berlin und ist täglich auf der Suche nach einzigartigen Momenten, Blickwinkeln und Perspektiven. Er liebt fotografische Spaziergänge in den frühen Morgenstunden. „Ich bin stets auf der Suche nach Blickwinkeln oder Momentaufnahmen, die einzigartig sind. Und genau das ist, was mich antreibt und mich fast jeden Morgen in die Stadt zieht. Mal begegne ich einem Fuchs vor dem Berliner Dom, mal schlägt ein Blitz in den Fernsehturm ein und mal passiert gar nichts.“

„Inspirieren lasse ich mich von meiner Umgebung. Ich verlasse mich auf mein Auge und das Glück des Tüchtigen.“


Streetfotograf Marcello Zerletti

Nikon D610 | AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2,8E FL ED VR | 1/250s | f/2.8 | ISO 100

Das Equipment

Angefangen hat Marcello mit dem Smartphone zu fotografieren, dann hat er sich von seinem Schwiegervater eine Nikon D3000 geliehen – und dann war die Begeisterung da. Heute fotografiert er mit der Nikon D850. Häufig kommt das AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8E ED VR daran zum Einsatz. Das hier gezeigte Fuchsbild wurde aber mit der Nikon D610 und dem AF-S NIKKOR 70-200 mm 1:2,8E FL ED VR bei Telestellung 200 mm aufgenommen.

Das Bild

Eine Füchsin mit ihren zwei Jungen, ideal positioniert in einem Lichtfleck, beschienen von der warmen Morgensonne. Eines der Jungen blickt neugierig in die Kamera des Fotografen – ein wunderbarer Moment, den Marcello exakt im richtigen Augenblick aufgenommen hat. „Es gibt viele Bilder, auf die ich selbst ein wenig stolz bin. Es ist schwierig da ein einzelnes heraus zu picken. Zu meinen Favoriten gehört das Bild aus einer Serie, die ich vor drei Jahren machen konnte. Ich habe bei meinem morgendlichen Spaziergang eine Fuchsfamilie im Tiergarten entdeckt. Ich bin nach dieser Entdeckung so gut wie jeden Morgen dorthin und habe beobachtet, wie die Kleinen aufgewachsen sind. Nach einer gewissen Zeit und anfänglicher Skepsis, hat mich die Mutter akzeptiert und an ihrem Leben teilhaben lassen. Ich habe nicht immer Bilder gemacht, manchmal hab ich auch einfach nur zugesehen.“ Was wir daraus lernen: Projekte sollten eine emotionale Bindung erzeugen und sie müssen reifen. Über Wochen, Monate und vielleicht sogar Jahre werden sie immer wieder fortgeführt und weiterentwickelt.

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