DIE PERFEKTE KAMERA FÜR FOODBLOGGER: DIE NIKON D5600 VORGESTELLT VON HEAVENLYNN HEALTHY

Sonntag, 24. September 2017

Bereits im Juni haben wir Euch hier unsere #NikonInstagrammerin Heavenlynn Healthy vorgestellt. Nun meldet sich die Food-Bloggerin mit neuen Arbeiten und tollen Rezepten zurück, die sie mit ihrem Nikon D5600 Kit umgesetzt hat. Lasst Euch von ihren Tipps bereichern und happy cooking!

Es gibt wohl zwei Dinge, ohne die ein Foodblogger nicht leben kann: eine Küche und eine Spiegelreflexkamera. Natürlich müssen bei einem Foodblog die Rezepte 100%ig überzeugen, sodass Lynn von Heavenlynn Healthy vor einem Blogpost erst einmal einige Stunden oder gerne auch Tage in der Küche verbringt, um die Rezepte einige Male vorab zu testen. Da das Auge bekanntlich mitisst, hilft allerdings auch das beste Rezept nicht, wenn es nicht appetitlich in Szene gesetzt und fotografiert wird denn Foodblogs leben neben kreativen Rezepten von ihren Fotos, die bestenfalls zum Nachmachen anregen sollen.

Bevor mit der Kamera losgelegt werden kann, muss natürlich erst das Styling sitzen. "Hier macht mir meine Nikon D5600 das Leben unfassbar leicht", schwärmt Lynn, denn ohne das optimale Equipment und die richtige Kameraeinstellung bringt auch das schönste Food Styling nichts. Natürlich wird jedes Rezept auch fleißig getestet bevor es auf dem Blog erscheint. Das ist das A und O eines professionellen Food Blogs.

Foodbloggerin Lynn von Heavenlynn Healthy in Action mit ihrer Nikon D5600 beim Fotografieren eines Rezepts.

Grüne Salad Wraps verfeinert mit süßer Koriander-Sauce aus der Vogelperspektive aufgenommen.

Food-Styling: Prop-Auswahl, Hintergründe und Lichtverhältnisse

Für die Darstellung des Hintergrunds ist das Rezept entscheidend. Bei sommerlichen Speisen sind meistens helle Hintergründe, wie zum Beispiel eine Marmorplatte, eine Leinentischdecke oder eine weiße Holzkiste geeignet. Sobald die gemütlicheren Jahreszeiten, wie der Herbst, anbrechen, wählt die Food-Bloggerin gerne schummrige Hintergründe aus, wie beispielsweise dunkles Holz oder dunkle Fliesen. Falls es einmal schnell gehen soll, könnt Ihr Euch im Baumarkt nebenan jegliche Art von Fliesen ganz einfach besorgen.

Bei dem Styling bevorzugt Lynn natürliche und realistische Props. Doch was sind überhaupt Props? Unter Props kann man sich die kleinen Accessoires vorstellen, mit Hilfe dieser die Food-Fotos Geschichten erzählen können. Dazu zählt unter anderem schönes Geschirr, besonderes Besteck, ein Auskühlungs-Rost, Leinen-Servietten oder auch Blumenvasen.

„Ich versuche es zu vermeiden, mit Lebensmitteln zu spielen. Das mögen manche bevorzugen, ich allerdings stehe eher auf den cleanen, realistischen Look von Fotos, deswegen wird höchstens etwas Schnittlauch oder ein paar Krümel verstreut“, erzählt die Bloggerin.

Das richtige Licht für die Darstellung des Essens ist ebenfalls sehr wichtig. Wenn Ihr einmal genauer hinschaut, werdet Ihr bemerken, dass Lynns Fotos in den wenigsten Fällen in der Küche aufgenommen werden. Der Grund hierfür ist ganz simpel: Lynn fotografiert ausschließlich mit Tageslicht, da dies nach langer Erfahrung die natürlichsten Ergebnisse erzielt. „Meistens gibt das Wohn- oder sogar das Schlafzimmerfenster schöneres Licht als die Küche“, verrät sie. Probiert einfach aus welches Fenster in eurer Wohnung das beste Licht durchlässt. Am idealsten für einen schönen Lichteinfall sind große Fenster mit Nord-Ausrichtung, da hier die Sonne nie direkt hineinscheint."

NIKKOR 50mm 1:1,4

Bei dem Fotografieren von Essen sind Objektive mit fester Brennweite, wie das NIKKOR 50mm 1:1,4, besonders vorteilhaft, da man in diesen Fällen nicht zoomen braucht. Um eine möglichst große Fläche abzudecken, fotografiert Lynn meistens in der Vogelperspektive und nimmt sich hierbei eine Leiter oder einen hohen Stuhl zur Hilfe. In dieser Perspektive wird das Essen von oben aufgenommen. Das ist perfekt für flache Speisen auf Tellern, Schüsseln oder für Stillleben. „Ich fotografiere Essen ausschließlich im Manuellen Modus. Da ich Tageslicht bevorzuge, ist meine ISO häufig bei 100. Die Tiefenschärfe versuche ich je nach Objektiv zwischen 1.8 und 2.6 zu halten. Der variabelste Wert bei meinen Bildern ist die Belichtungszeit, die häufig zwischen 1/40 und 1/200 liegt“, erläutert die Bloggerin.


Micro NIKKOR 60mm 1:2,8

Das Micro NIKKOR 60mm 1:2,8 eignet sich besonders gut für dichte Aufnahmen. Bei diesen Aufnahmen ist keine Leiter nötig, vielmehr wird das Essen direkt anvisiert. Meistens ist hierfür ein niedriger Winkel von 45 Grad gut geeignet. Nahaufnahmen können ebenfalls sehr gut aus der Vogelperspektive geschossen werden. Durch die Kombination der Nahaufnahme mit der Vogelperspektive kann man bestimmte Texturen des Essens besonders hervorheben.
Um das Auge des Betrachters gezielt auf das fokussierte Objekt zu leiten ist es wichtig, die Schärfentiefe zu reduzieren -  dadurch wirkt der Hintergrund unschärfer und lenkt weniger vom eigentlichen Objekt ab. Damit die platzierten Details im Hintergrund, wie Saucen, Kräuter oder auch Handtücher nicht komplett verschwinden, ist die minimale Schärfentiefe vom Nikon Micro NIKKOR 60mm 1:2,8 ideal.

Nachbearbeitung

Nach der Aufnahme des Fotos ist die Arbeit noch nicht zu Ende. Gerade die Nachbearbeitung ermöglicht die Aufnahme zu einem einmaligen Bild zu machen. Ebenfalls können kleine Korrekturen, wie beispielsweise Krümel entfernen oder die Lichtverhältnisse anpassen, vorgenommen werden. Heavenlynn Healthy empfiehlt für die Nachbearbeitung das Programm Adobe Lightroom.

Und zum Schluss noch ein exklusiver Tipp der Bloggerin: „Ich fotografiere mein Essen immer im RAW-Format. Das ermöglicht mir die bestmögliche Nachbearbeitung in Adobe Lightroom.“

Mehr von und über Foodbloggerin Heavenlynn Healthy findet Ihr auf Ihrem Instagram-Kanal.


Viele weitere spannende Projekte unserer #NikonInstagrammer findet Ihr auch auf unserem Instagram Kanal.

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